Die E-Bus-Strategie zeigt, mittels welcher Antriebsoptionen bis ca. 2040 alle Busse mit erneuerbaren Energien, effizient und emissionsarm verkehren können.
Die Umsetzung der Strategie baut einerseits auf Depotlader-Batteriebusse, welche ab ca. 2030 nahezu flächendeckend Dieselbusse ersetzen werden. Andererseits werden Batterie-Trolleybusse das heutige Trolleybus-Liniennetz bereits mittelfristig flexibler machen, wobei das Fahrleitungsnetz als Lade-Infrastruktur weiterhin benötigt wird.
Es ist absehbar, dass der Betrieb von E-Bussen, bei heutigem Dieselpreis, evtl. auch langfristig, teurer und aufgrund zusätzlicher Einflussfaktoren zudem komplexer ist als der Betrieb von Dieselbussen.
Titel |
Verfasser/in | Kurzbeschrieb |
Bericht E-Bus-Strategie Download Bericht |
Verkehrsverbund Luzern, 12.04.2019 | Strategie für effiziente und emissionsarme, mit erneuerbaren Energien betriebene Busse. |
Kurzpräsentation E-Bus-Strategie Download Präsentation |
Verkehrsverbund Luzern, 29.05.2019 | Ein kurzer Überblick zur Strategie und den Antriebsoptionen. |
Bis ca. 2030 werden die Batterien von Depotlader-Batteriebussen den Anforderungen an die Laufleistungen von Bussen nicht genügen, weshalb bis dahin nicht von einer flächendeckenden Umstellung von Diesel- auf Depotlader-Batteriebusse auszugehen ist.
Um den Weg zur Elektrifizierung des Dieselbusnetzes schrittweise anzugehen, stehen deshalb Pilotprojekte mit der Umstellung einzelner Linien im Vordergrund, deren Angebotskonzept kompatibel mit den verfügbaren Batterieleistungen ist.
Titel |
Verfasser/in | Kurzbeschrieb |
Pilotlinien mit Depotlader-Batteriebussen Medienmitteilung Grafik Pilotlinien |
Verkehrsverbund Luzern, 22.01.2020 | Der VVL stellt fünf Buslinien, auf denen heute herkömmliche Dieselbusse fahren, auf Depotlader-Batteriebusse um. Bis ca. Ende 2021 werden dazu durch die Transportunternehmen Postauto, Rottal Auto AG und vbl zehn Batteriebusse beschafft. |
Ein wichtiger Pfeiler zur Umsetzung der E-Bus-Strategie ist der Batterie-Trolleybus. Das bestehende Fahrleitungsnetz dient dabei als Ladeinfrastruktur, mit welcher die Batterien während der Fahrt nachgeladen werden können, damit die Batterie-Trolleybusse ergänzend fahrleitungslose Abschnitte befahren können.
Verschiedene Batterie-Trolleybus-Linien befinden sich aktuell in vertiefter Abklärung.
Titel |
Verfasser/in | Kurzbeschrieb |
Kurzpräsentation Batterie-Trolleybus Download |
Verkehrsverbund Luzern, 29.05.2019 | Ein kurzer Überblick zur Strategie und den Antriebsoptionen. |
Folgende Massnahmen sind beschlossen bzw. geplant:
Massnahme | Auswirkung | Inbetriebnahme |
E-Bus-Strategie: Pilotlinien mit Batteriebussen | Der Verkehrsverbund Luzern (VVL) stellt fünf Buslinien, auf denen heute herkömmliche Dieselbusse fahren, auf Depotlader-Batteriebusse um. Mit diesen Pilotlinien will der VVL zusammen mit Postauto, Rottal Auto AG und vbl Erfahrungen mit der neuen Technologie, dem Ladekonzept und damit zusammenhängenden betrieblichen Fragestellungen sammeln. Das Projekt ist Teil der E-Bus-Strategie des VVL. Insgesamt werden 10 Batteriebusse beschafft. | 2022 |
Weitere Umsetzung E-Bus-Strategie | Zusammen mit den Transportunternehmen werden bisherige Dieselbuslinien schrittweise auf effiziente, emissionsarme und mit erneurbaren Energien betriebene Fahrzeuge umgestellt. | ab 2024 |
Neue RBus-Durchmesserlinie 3 | Im Luzerner Stadtteil Littau zeichnet sich in den nächsten Jahren eine grosse Siedlungsentwicklung ab. Um im öffentlichen Verkehr längerfristig genügend Kapazitäten sicherzustellen, soll die heutige Dieselbuslinie 12 durch eine neue Trolleybus-Linie 3 ersetzt werden. Mit grösseren Fahrzeugen und umweltfreundlicher Technologie wird die Kapazität erhöht. Für die neuen Trolleybus-Linien plant vbl zwischen Kreuzstutz und Michaelshof eine neue Fahrleitung. Mittels der neuen Batterietechnik kann ein Teil der Strecke ohne Fahrleitung zurückgelegt werden. | voraussichtlich 2024 |
Umstellung Linie 30 auf Batterie-Trolleybus | Zusammen mit der neuen RBus-Linie 3 wird die Linie 30 von Dieselbus- auf Batterie-Trolleybus-Betrieb umgestellt. | voraussichtlich 2024 |
Stand: 27.01.2021